"Ab die Post" ist ein Stück aus der Feder von Terry Pratchett 

Terry Pratchett lebte die Kunst, von der viele Erwachsene nur träumen: Er lebte in seiner eigenen Welt. Der Scheibenwelt. Diese Welt, getragen auf dem Rücken von vier Elefanten, die auf einer riesigen Schildkröte durch die Galaxie schweben, wird bevölkert von Menschen wie du und ich, von Hexen und Zauberern, Trollen, Zwergen und Golems. In jedem der 41 Scheibenwelt-Romane wird eine kleine Gruppe an Protagonisten in den Fokus gesetzt und liebevoll und detailliert dargestellt. So kann jeder Roman für sich selber stehen, ohne dabei das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Die Romanen behandeln jedoch nicht nur klassische Fantasy-Themen, sondern parodieren auch aktuelle Themen wie Religion, Krieg, Medien und – wie im aktuellen Stück – die Machenschaften der Wirtschaft. So hält er uns den Spiegel der Selbsterkenntnis vor, während er uns gleichzeitig zum Schmunzeln bringt. Mit dieser Art an Humor hat Pratchett Millionen von Lesern begeistert und wurde neben dutzenden Preisen und Auszeichnungen auch mit dem Ritterschlag für seine literarischen Verdienste geehrt. 

„Ab die Post“ spielt in der Millionenmetropole und Hauptstadt der Scheibenwelt, Ankh-Morpork. Hier zieht der Herrscher der Stadt, Lord Vetinari, die Strippen. Von vielen als „Tyrann“ bezeichnet, hat er doch stets das Wohl seiner Untergebenen im Sinn. So auch, als er den Trickbetrüger und Kleinkriminellen Moist von Lipwig vor eine Wahl stellt: der sichere Tod, oder die Restaurierung des maroden Postsystems der Stadt. Denn ein anderes Kommunikationsunternehmen – die Klackergesellschaft - hat überhandgenommen und sich eine Monopolstellung erarbeitet – gerüchteweise über Leichen gehend und mit nicht immer legalen Mitteln. „Der Große Klack“ sendet Nachrichten mittels Lichtcodes und somit in großer Geschwindigkeit über weite Distanzen. Mangels Konkurrenz lässt die Qualität und Zuverlässigkeit zu wünschen übrig und die Preispolitik kann nach Belieben diktiert werden. Ein Dorn im Auge des Herrschers. Moist, der keinerlei Ahnung von der Arbeitsweise einer Poststelle hat, aber an seinem Leben hängt, nimmt die Herausforderung an. Schließlich hat er sich noch aus jeder verzwickten Situation herausmogeln können! So nehmen die Ereignisse ihren Lauf und überschlagen sich – Also ... 

AB DIE POST!